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06.04.2010

Wie die Zeit vergeht...

Ein kurzes Update von Thomas und Stefan aus Guyana

Wieder mal ist ein Monat vorbei - die Zeit vergeht recht schnell in Guyana. Unsere Evangelisation ist bereits seit zwei Wochen vorbei und das Leben geht wie gewohnt weiter. Drei Wochen mit Programm an jedem Abend (außer Sabbat) waren doch recht intensiv, jedoch auch sehr lehrreich und eine wunderbare Erfahrung. Es ist faszinierend zu sehen wie Gott bereits alles vorbereitet hat und man nur mehr kommen muss, um den Weizen zu ernten.

Während der Evangelisation mussten wir sogar mehr Bänke bauen, da die Anzahl der Sitzplätze nicht mehr ausreichte. Leider hatten wir dazu nicht die daheim üblichen Werkzeuge zur Verfügung und so mussten wir auf einfachere Werkzeuge, die zeitweise in Vergessenheit geraten sind, und Manneskraft zurückgreifen. Dafür haben wir gelernt, dass man auch ohne Strom fast alles kann.

Am letzten Sabbbat, dem Ende der Evangelisation, kam der Prediger für diesen Bezirk und wir konnten ein Taufe haben, die unter etwas anderen Umständen als gewohnt ablief. Getauft wurde im Fluss, der sich, wie man auf den Bildern sehen kann, gleich bei der Gemeinde befindet.

Am faszinierendsten war jedoch die Tierwelt. Wir konnten einige exotische Tiere unser Eigen nennen, wie zum Beispiel eine Schildkröte, die man hier in der freien Natur antrifft. Außerdem natürlich Pretty, der Hauspapagei, eine wunderschöne Korallenschlange, eine außergewöhnliche Ratte, zwei Taranteln, von denen eine leider durch Sonnenlicht umkam, einige Leguane und Eidechsen, und noch viele andere Tiere, deren Namen wir nicht kennen.

Leider wurden wir auch krank, ein Virus war so frech und hatte sich eingenistet. Doch es dauerte nicht sehr lange, dann hüpften wir wieder wie Geißböcke herum und zurzeit erfreuen uns wieder bester Gesundheit.

Mit den Bibelstunden geht es weiterhin regelmässig voran. Es ist schön zu sehen, wie Menschen, die am Anfang fast kein Wort geredet haben, jetzt bereits wartend mit der Bibel sitzen, wenn man zu ihnen kommt und Fragen stellen. Obwohl wir die Arbeit genießen, macht sich gleichzeitig schon eine freudige Erwartung auf daheim breit. Tja, noch dreieinhalb Monate...

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