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30.04.2015

Strategie-Wochenende - Jugendteam Klagenfurt

Wie geht es weiter? Die Frage habe ich mir schon seit längerem gestellt...

Jeder von uns ist sicher mit verschiedensten Erwartungen am Freitag zur Alm gepilgert. Ich habe einfach gehofft, dass ich am Ende dieses Strategiewochenendes wieder weiß, wo vorne und hinten ist und was wir als Team gemeinsam mit unserer Jugend erreichen wollen. Wenn man „erwachsen“ wird, Familie hat, im Berufsleben steht, in der Gemeinde Gottes „mitten drin statt nur dabei“ sein will und nebenbei auch noch irgendwie Luft bekommen will, kann es doch schon einmal vorkommen, dass man zu „stolpern“ beginnt, aber so richtig, im Laufen (das habt ihr sicher schon einmal erlebt oder tränenlachend beobachtet)! Wenn man dann nicht mehr stoppen kann, aber das Weiterlaufen auch nicht mehr funktioniert, weil sich der Oberkörper immer weiter nach vorne neigt und die übermenschlich hohe Frequenz der tapfer strampelnden Beinchen einen zusätzlich verwirrt, führt das dann dazu, dass man von der Schwerkraft zu Boden gestreckt wird. Das sieht so ähnlich aus wie ein Schwan, der auf dem Wasser landet, nur eben nicht so elegant und man landet am Boden...

    Wie auch immer, so habe ich mich vor dem Wochenende gefühlt! Das hat sich aber dramatisch geändert! Denn eines ist sicher: Strategie war/ist Programm! Am Freitag ging es erst einmal mit ungefähr 120 „Selfies“, einem Spaziergang bei + 4° im Regen und einem leckeren Abendessen los! Dann hat uns Reinhard mit einer Andacht „mental“ auf das Wochenende vorbereitet. Hier ein Gedanke daraus: 

    „Lange schon wartet Gott darauf, dass der Geist des Dienens die ganze Gemeinde erfasst, sodass jeder seiner Fähigkeit entsprechend für ihn arbeitet.“ (WA, S. 114)

    Dann ging es ans Eingemachte: An den beiden darauffolgenden Tagen haben wir in unserer Geschichte als Jugend Klagenfurt gegraben und dabei einige Erkenntnisse gewonnen, die uns helfen sollten, für die Zukunft weise Pläne zu schmieden. Wir haben uns gemeinsam darüber Gedanken gemacht, was wir uns eigentlich für unsere Jugend wünschen. Irgendwann in diesem Prozess dämmerte es mir dann so langsam tief drinnen in mir, worum es denn eigentlich geht bzw. welches Ziel wir mit der Jugendarbeit verfolgen sollten. Aber ich greife vor... Auf jeden Fall mussten wir uns mit unserer „Vision“ auseinandersetzen. Aber nicht so: „Ja, das wär' echt super, wenn wir irgendwann einmal so weit wären!“ Beim Reinhard geht das so: „Ihr müsst wissen, was ihr wollt! Wo wollt ihr in 5 Jahren sein? Was macht ihr JETZT, damit das einmal sein kann?“ Ja, genau! Ich habe drei weiße Haare mehr auf dem Kopf, aber ich und vor allem WIR sind ein großes Stück weiter gekommen!

    Wir hatten die Geschichte, die Vision! Weitere wichtige Fragen haben wir uns stellen müssen: Welche Werte wollen wir in der Jugend fördern? Wer sind wir als Jugend Klagenfurt? Was sind die Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren? In welchen Bereichen wollen/müssen/können/dürfen wir besonders lernen? (Nun wäre ein günstiger Moment um ganz nebenbei zu betonen, dass dieses Wochenende alles andere als langweilig war! Es im Kopf rattern zu lassen, war selten so amüsierend!) Der Weg zum Ziel: Was sind unsere Ressourcen, Hindernisse, Herausforderungen und Meilensteine?

    Das Bild war fast komplett! Aber etwas hat noch gefehlt: Das „was macht ihr JETZT?“ Irgendwo muss man ja anfangen. Also: TO-DO-Liste! Die ersten Schritte für die Zukunft wurden gemeinsam (mit ein wenig Unterstützung) erarbeitet. ...ok, "verhandelt" passt da besser! Aber woher weiß ich, dass da etwas weitergeht und wir nicht „träge“ werden? Ganz einfach: Die einen waren für die Realisierung der Schritte verantwortlich (mit Deadline!) und die anderen dafür, dass erstere ihre Realisierungen bis zur gesetzten Deadline realisieren (Ebenfalls mit Deadline!). 

    Tja, das war das Strategiewochenende! Sehr strategisch, unterhaltsam und lebendig! Was soll ich noch dazu sagen? Die Alm is super, und wir stehen jetzt enger Schulter an Schulter! Ich bin schon gespannt, wo wir in 5 Jahren sind! Ich weiß jetzt auch wieder, wo vorne und hinten ist und ungefähr wie es jetzt weitergehen soll. Ah, da war ja noch etwas: Welches Ziel sollten wir mit der Jugendarbeit haben? Es gibt viele richtige Antworten, aber nur ein wahres Ziel: 

    „Führt sie zu Christus, der uneingeschränkt liebenswert ist. Wenn sie ihn erkennen, finden sie den Mittelpunkt ihres Lebens. Die Begeisterungsfähigkeit, die kompromisslose Hingabe und die leidenschaftliche Einsatzbereitschaft der Jugend findet in ihm ein lohnendes Ziel. Wo Christus die Mitte des Lebens ist, wird Pflicht zur Freude und Opfer zum Bedürfnis. Ihn zu ehren, ihm ähnlicher zu werden und sich für ihn einzusetzen, wird ihr wichtigstes Bestreben und ihre größte Freude sein. „Was wir auch tun, wir tun es aus der Liebe, die Christus uns geschenkt hat.“ (Education 296-297; Erziehung 297)

Danke, lieber Herr Jesus, danke lieber Reinhard und danke liebes Team!

Over and Out! Alex

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