25.05.2010
Stein auf Stein...
Fast ein Monat ist bereits wieder vergangen und es gibt wieder viel zu berichten. Ende April verbrachten wir eine Woche in Bethany um an einer missionarischen Weiterbildung teilzuhnemen. Am Donnerstag dieser Woche fuhren wir in die Hauptstadt Georgetown um ein paar Besorgungen zu machen. Auf dem Rückweg ermöglichte es Gott, dass wir mit einem kleinen Missionsflugzeug nach Bethany zurückfliegen konnten. Das Erlebnis zeigte auch, dass mit Gott der Abflug von einem internationalen Flughäfen ohne Reisepässe kein Problem darstellen. Ich hatte meinen vergessen. :-)
Nach unserer Rückkehr holte uns der Arbeitsalltag rasch ein. Am darauf folgenden Sabbat durften wir wieder eine Taufe und Abendmahl feiern, da uns der Prediger besuchte.
Vor ca. einer Woche wurde es durch Spendengelder von Geschwistern der Gemeinde Graz ermöglicht, dass unser Gemeindegebäude weiter - und hoffentlich auch bald fertig - gebaut werden kann. Wir möchten vor allem Gott aber auch jeden Spender herzlich danken der die Adventgemeinde mit Gebet und Geld unterstützt.
Baubeginn war vor einer Woche am Sonntag, als ein einheimischer Maurer mit seinem Sohn eintraf. Am Montag wurde bereits mit der Ziegelproduktion und dem Gerüstbau begonnen. Wie man den Bildern entnehmen kann, schaut eine Baustelle in Guyana und die Methoden, etwas anders aus. Ziegel müssen alle zuerst, nachdem man Zement, Wasser und Sand gemischt hat, in eine Form gepresst und danach getrocknet werden, sehr zeitaufwändig. Doch bereits am Dienstag konnte mit dem Ziegel legen begonnen werden, was schnell voran ging. Die Wände sind somit fertig, es fehlt aber noch der Verputz, Farbe, Fenster, Türen, ein Wassertank, das Gebäude für die Kindersabbatschule und noch andere Kleinigkeiten.
Am Sonntag beginnen wir mit einem Prophetieseminar. Bitte denkt in euren Gebeten an uns. Wie ihr sehen könnt, sind wir die letzten acht Wochen noch sehr beschäftigt und ihr braucht euch keine Sorgen machen dass uns hier Langeweile plagt. Wir wünschen euch alles Gute und freuen uns schon bald wieder heimatlichen Boden betreten zu können.
