13.11.2019
LIT 1.2 | lead yourself
Begleitet von dem Austausch an Meinungen und Selbstreflexionen kam es dazu, dass wir uns über unsere Berufung und Weiterbildung Gedanken machen konnten. Wie habe ich mich persönlich entwickelt in den letzten Jahren? Höre ich auf mich zu entwickeln? Oder lasse ich mich weiterbilden? Dies ist eine Weiterfolge von dem Thema „lead yourself“.
Woher komme ich? Welches Familienerbe habe ich? Welche Eigenschaften sind mir ähnlich oder habe ich geerbt? Anhand von Josefs Familienerbe haben wir gelernt, dass auch, wenn unsere Familien in der Vergangenheit Fehler gemacht haben oder falsche Entscheidungen getroffen wurden, muss es nicht heißen, dass wir genauso handeln werden. Die Entscheidung liegt noch immer bei uns. Lead yourself? Wie geht das? Am Samstag am Nachmittag und am Sonntag gingen wir vertieft auf dieses Thema ein. Fragen wie: Was treibt mich an? Sei stark, Sei perfekt, Sei gefällig oder sei schnell? Dadurch konnten wir uns selbst prüfen und anhand von Beispielen sehen, was uns antreibt. Was motiviert uns? Wie reagieren wir in gewissen Situationen? Empfehlungen wie z. B. sorgfältig zuhören, planen, Hilfe anbieten, Nein sagen, Grenzen setzen sind uns gegeben für unsere persönliche Weiterentwicklung.
Anschließend konnten wir durch interaktives Arbeiten in der Gruppe die Eigen- und Fremdwahrnehmung in Bezug auf unsere motivierenden Fähigkeiten, Werte, Umfeld und Stärken beobachten und realisieren, ob die Wahrnehmung anderer auch unserer ähnlich ist. Das LIT-Wochenende war eine Bereicherung in dem Sinne: Sich selbst zu leiten bedeutet, sich selbst zu verstehen, sich selbst zu kennen, selbst zu sehen, was mir wichtig ist, was meine Werte sind, wie gehe ich mit mir selbst um und wie kommt es bei den anderen an? Welche Charaktereigenschaften sind noch zu entwickeln oder zu ändern? Um es noch zu vertiefen bekamen wir als Hausübung ein Wertewappen zu erstellen, welches fünf Werte beinhaltet die uns am wichtigsten sind. Natürlich durfte viel Spaß untereinander, gemeinsame Spaziergänge, Musik, Gesang, köstliche Speisen, persönlicher Austausch von Erfahrungen und tolle unterhaltsame Spielabende nicht fehlen. Dies lockerte das ganze Wochenende auf und sorgte für ein harmonisches Miteinander bzw. eine freundliche und familiäre Atmosphäre.
Autor: Carla May Quitoriano
