An unserem zweiten LIT Wochenende ging es noch einmal besonders darum, sich selbst besser kennenzulernen. Dazu haben wir beispielsweise einen Test gemacht, der unsere inneren Antreiber identifizieren sollte. Antreiber können sein, „sei perfekt“, „sei stark“, „sei gefällig“, „streng dich an“, oder „sei schnell“. Diese Antreiber können für uns von Vorteil sein, da sie uns helfen, Aufgaben zu erledigen. Wenn sie jedoch zu mächtig werden, verursachen sie Stress und stellen ein Problem dar. Dann ist es wichtig, sich auch einmal etwas zu erlauben, zum Beispiel sich Zeit zu lassen oder einmal NEIN zu sagen. Das heißt, sich bewusst dagegen zu entscheiden, sich von den Antreibern lenken zu lassen.
Des Weiteren haben wir uns motivierende Fähigkeiten angesehen, Dinge, die uns beim Arbeiten wichtig sind, wie zum Beispiel: logisch denken oder ein Design entwerfen, etc. Ein anderer Aspekt waren unsere persönlichen Stärken, die Werte jedes einzelnen und die idealen Umstände, unter denen wir gerne arbeiten würden. Ich fand es sehr interessant, sich so ausgiebig mit diesen wichtigen Themen zu beschäftigen. Es war äußerst aufschlussreich zu sehen, wie man sich selbst einschätzt und dann auch, wie man von den anderen eingeschätzt wird. Zum Beispiel kann eine Eigenschaft von der man angenommen hat, das sie eine Schwäche ist, sich als Stärke herausstellen. Es hängt davon ab, was man aus ihr macht und wie man mit ihr umgeht. Es ist wichtig, Gestalter seines eigenen Lebens zu sein.
Neben spannendem Input gab es auch dieses Wochenende wieder Zeit für Gemeinschaft. Wir haben wieder sehr gut gegessen und miteinander gespielt, gelacht und gesungen. Auch der traditionelle Sabbatnachmittagsspaziergang durch die schöne Kärntner Schneelandschaft durfte dabei nicht fehlen. Es war wirklich eine schöne Zeit.
Autor: Lisa Gyuroka