Meine Gedanken gehen einige Tage zurück. 20.-24.07.2012. Linz. GYC in Europe. Ich erinnere mich gerne an die vielen jungen Menschen – Teilnehmer und Mitarbeiter. Es beeindruckt mich immer wieder, wenn ich daran denke, mit welcher Kraft, mit welcher Freude und mit welcher geistlichen Einstellung hier Menschen aus so vielen verschiedenen Ländern zusammen gearbeitet haben. Für mich war es eine großartige Gelegenheit, zu erleben, was es bedeutet, wenn „eine Armee von jungen Menschen“ bereit ist, sich von Gott gebrauchen zu lassen. Jugendliche und Erwachsene aus 47 verschiedenen Ländern und von fünf Kontinenten zusammen zum ersten GYC (Generation of Youth for Christ) Training in Linz, Österreich. Mehr als 1300 Teilnehmer und am Sabbat geschätzte 1700. Wie viel Arbeit hinter solch einem Ereignis steckt! Und sehr viele sind mehr als die „eine weitere Meile“ gegangen. Eine enorme Begeisterung und viele Menschen haben es gespürt.
Die Atmosphäre war einmalig – sowohl vor, als auch hinter den Kulissen. Gegenseitige Wertschätzung und Akzeptanz; Hilfestellung wo immer notwendig; Gebete und Gespräche; gemeinsames Essen mit Menschen, die bisher unbekannt waren; Begegnung mit „Fremden“ und doch so nah. Hatte ich doch vorher noch nie direkt etwas mit GYC zu tun gehabt, so fühlte ich mich nach wenigen Stunden schon wie zu Hause. Es hat mir gefallen, dass wir ein breites Spektrum von Besuchern und Teilnehmern erleben durften – und ich freue mich darüber, dass auch etliche Vertreter unserer Kirche (Sekretäre, Jugendsekretäre, Abteilungsleiter und Prediger) vertreten waren. Das zeigt mir, dass wir Bewegungen, die unsere Botschaft und unsere Mission voll teilen, unterstützen können und sollen. Es braucht alle Hände in der Adventbewegung, um den Auftrag voranzubringen, entsprechend dem Motto des GYC Trainings: „The Hour Has Come“. Wir haben deutlich biblische und unserer Zeit entsprechend relevante Verkündigung hören dürfen, wie die von Mark Finley, David Asscherick oder Sebastian Braxton. Es gab eine Vielzahl an ‚workshops‘, die sich mit einer großen Bandbreite der Themen beschäftigt haben, die uns unter dem Zeichen der drei Engel, die mitten durch den Himmel fliegen (Offb 14,6-12) prophetisch gegeben sind und die unsere missionarische Grundlage bilden. Gemeinsame Morgenandachten und viel Zeit zum gemeinsamen Gebet und Gespräch.
Was mich besonders begeistert hat, sind die Zeugnisse der einfachen Begegnungen. Das Erleben von Menschen, die Jesus Christus lieben und andere daran teilhaben lassen. Ich denke an die Mitarbeiter der Fa. Spitz (Catering), die sagten, dass sie solche freundlichen Menschen noch nie erlebt haben. Es kommen mir die Menschen in den Sinn, die während des missionarischen Einsatzes am Sabbatnachmittag besucht werden konnten. So die Menschen in einem Linzer Asylantenheim, der deutschen Sprache nicht mächtig, die aber eine große Freude erlebt haben, dass Menschen gekommen sind, mit ihnen zu reden, zu beten und die Bibel zu lesen. Oder die Menschen im Aufzug des Hotels, die gefragt haben, was sich hier für Menschen treffen, die immerzu lächeln. Und ich denke an die Glieder der Adventgemeinde Linz, die mit großer Freude an der Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit dieses großen Ereignisses teilhaben.
Ja, Gott hat etwas bewegt in Linz und in uns. Am Sabbatnachmittag konnten 7186 ‘Glow’-Traktate , 1284 Bücher verteilt und 786 Umfragen durchgeführt warden. Es gab 72 direkte Bitten um Bibelstunden, welche durch die Ortsgemeinde Linz betreut werden. Gott sei Dank für diese Menschen.
Es hat mich auch sehr bewegt, dass nicht dieses Ereignis allein im Mittelpunkt stand. Häufig sprechen uns solche Treffen emotional an, aber es bleibt nur ein ‚event‘. Das war hier ganz anders zu erleben. Immer wieder wurde ermutigt, im eigenen Land, in der eigenen Union, der eigenen Konferenz und der eigenen Gemeinde für Gott zu arbeiten. Unermüdlich wurde der Gedanke der Notwendigkeit und Möglichkeit der Arbeit vor Ort verdeutlicht.
Was bleibt? Ich sehe mit großer Hoffnung in die Zeit, die vor uns liegt, wenn ich an die vielen jungen Menschen denke, die ein großes Leiterpotenzial besitzen. Viele junge Menschen, die ein Brennen spüren, dass dieser Aufbruch auch in ihrem Land weitergehen soll. Viele junge Menschen, denen Jesus das Feuer in ihren Herzen entflammt hat, damit die Reformation weiter gehen kann. Viele Gebete, dass Gott sein Werk weiter ausbreitet und wir uns alle von ihm anrühren und zubereiten lassen, denn die Stunde ist wirklich gekommen.
Es ist für uns eine große Freude gewesen, dieses Ereignis in Österreich erleben zu dürfen. Möge Gott diese Bewegung weiter segnen und für seine Sache gebrauchen.
Du möchtest mehr über GYC erfahren? Dann besuchen die folgenden Webseiten: http://www.gyceurope.org oder http://gycweb.org .