Ein bunter Haufen begabter Musiker betritt die Bühne und startet mit einem Songservice, welcher die Gedanken und Sinne auf unseren Erlöser richtet.
Während Carina Schinagl und Benedikt Grau sich über Alltagsprobleme an der Uni und eigenwillige Frisuren unterhielten, bemerkten auch sie, dass sie nicht alleine waren und moderierten, gekonnt und mit ihrem liebenswerten Charme, den 8. Jugendsabbat 2010 an.
Durch praktische Anschauung der sozial benachteiligten Menschen in Österreich, richteten Markus Scholze und ein paar Jugendliche aus dem schönen Kärnten, den Fokus auf das Thema: Glauben praktisch (er)leben. Mit dem Satz: „Wie sich im Wasser das Angesicht spiegelt, so spiegelt sich das Herz des Menschen im Menschen“, aus der Feder Salomos (Spr. 27, 19) beginnt Marcel Wagner seinen Input, um dann von seinem theoretischen Glaubensleben, vor seiner Tätigkeit bei der ADRA, zu erzählen. Durch sein eigenes Flugzeug, einem Pilotenschein und seinen Job als Abteilungsleiter, wurde die Welt für ihn zu einem einzigen großen Spielzeug. Was für eine attraktive Komfortzone! Obwohl Marcel´s früheres Leben sehr anziehend wirkt, bereute er nie seine Entscheidung, durch ADRA in Gottes Komfortzone eingetreten zu sein. Er wurde durch das praktische Ausleben von Matthäus 25, 40 tausendmal reicher beschenkt als vorher und konnte so ein Segen für seine Mitmenschen sein. Er nennt es auch „Mission ohne Worte“.
In einer Pause, zwischen dem Input von Marcel, erarbeiteten die einzelnen Jugendgruppen soziale Projekte, welche sie in ihrer Umgebung umsetzen können. Ein Missionsbericht "aus Österreich!!!" zeigt Gottes Wirken. Eine realitätsnahe Erzählung über Frauenhandel lässt klar werden, dass auch durch finanzielle Unterstützung für "endItnow", Gott gedient werden soll.
Nach einer ausgedehnten und kommunikationsintensiven Mittagspause, hüpften, trotz vollem Magen, mutige und tapfere Jugendliche über einen 50 Euro Schein (was tut man nicht für ein bisschen Kohle?) und überraschten selbst das Moderationsteam. Danach stellten die 3 Jugendgruppen Wienerwald, Villach und Vorarlberg ihre sozialen Projekte vor. In den verschieden Workshops zu den Themen XL - ein freiwilliges Jahr bei Adra, Mission via Radio/Internet, prakitsche Mission, Bibelfernkurs – was ist das? und Interview mit unserem Adraleiter, konnten die Jugendlichen Gedanken, Ideen und Antworten für ihr persönliches Leben mitnehmen. Marcel und Corinna gaben Einblicke in ihre Erlebnisse in Nordkorea, Afghanistan, Myanmar und Marokko. Wenn man mit keinem Menschen mehr reden kann oder ein anspruchsvoller Projektantrag die eigenen Grenzen spüren lässt, merkt man erst, wie sehr man Gottes starke Hände braucht. In der eigenen, gemütlichen Komfortzone wird man diese Erfahrungen nie machen.
Ohne Kürbiskernöl für die Sprecher und Moderatoren, sowie tosenden Beifall für die Techniker, Musiker und Organisatoren durfte die Steiermark nicht verlassen werden. Mit Tickets für den 14. Mai nach Bogenhofen wurden alle Jugendlichen ausgestattet. Da es meistens zu Überbuchungen kommt, bitte rechtzeitig beim Check In erscheinen, sonst gibt’s nur noch JumpSeats im Crewbereich ;)